Ich lebe in Dornbirn

Niemand wusste, dass ich schon eine ganze Weile in den Berggebieten von Dornbirn unterwegs bin. Jetzt haben Wildbiologen mich gesucht und Haare von mir gefunden. Dafür haben sie mir und meiner Familie raue Holzpflöcke aufgestellt, die sie mit unserem Lieblingsduft, Baldrian, parfümiert hatten. Danke dafür, wir wissen es zu schätzen.

Mich hast du bestimmt schon gesehen, meine Zeichnung ist so auffallend und -  wie ich finde - wunderschön: Ein schwarzes Augenmuster auf feurig-rotem Grund. Unter diesen bunten Deckflügeln haben wir Netzflügel. Doch wir fliegen nicht, wir haben immer am Boden zu tun. Wir sind in fast allen Gärten zu finden,

Wir Dachse sind gute Baumeister. Wir graben uns schöne Wohnhöhlen, wo es getrennte Schlafräume, Vorratskammern und auch eine Toilette gibt. Denn Sauberkeit und frische Luft sind uns wichtig. Gern legen wir unsere Wohnung an einem Hang im Wald an, wo es viele unterschiedliche Bäume und Büsche, aber auch Lichtungen gibt.

Es gibt Menschen, die mich fürchten, obwohl ich so klein und völlig harmlos bin. Vielleicht werde ich mit der Kreuzotter verwechselt, doch bin ich viel schlanker und wiege weniger als hundert Gramm. In Dornbirn leben wir Schlingnattern gern am Zanzenberg, dort ist es warm und trocken, es wachsen viele verschiedene

Wir sind Überlebenskünstler und sehr zäh, das trauen uns viele, die Bambi kennen, gar nicht zu. Wir leben auch im hohen Norden bis zum Polarkreis und sehr gern auch in den Berg- und Riedgebieten von Dornbirn. Futter vom Menschen brauche wir auch im Winter nicht, davon bekommen wir eher Bauchweh

Mich kennen alle, am liebsten leben wir in Gärten mit vielen Bäumen und Büschen – und wenigen Katzen. Ich kann die vielfältigsten Melodien singen. Wir pflegen die Obstbäume, indem wir Läuse und andere Insekten aufpicken. Gern brüten wir in Baumhöhlen alter Bäume oder auch in Nistkästen. Wir brauchen Verstecke, am besten