Landwirtschaftlichen Boden nicht zubetonieren!
Juliane Alton und Elisabeth Edler stellen sich im Stadtrat als einzige gegen steigenden Bodenverbrauch
"Wir Grüne lehnen die Erweiterung des Betriebsgebiets Bobletten auf Kosten der Landesgrünzone ab. Es gibt im Südwesten von Dornbirn noch Flächenreserven für die Industrie. Diese gilt es zu entwickeln, wir wollen nicht weiteren kostbaren landwirtschaftlichen Boden zubetonieren“, sagt Juliane Alton (Umweltstadträtin). Die vorgeschlagene Kompensationsflächen helfen der Landwirtschaft nicht, denn sie sind ohnehin zum größeren Teil bereits Schutzgebiet (Streuwiese) und schon jetzt landwirtschaftlich genutzt.
„Es ist erstaunlich, dass die ÖVP das EU-Renaturierungsgesetz wegen des angeblichen Verlusts von Landwirtschaftsflächen ablehnt. Da sie zeitgleich bei Vergrößerung von Industriegebieten, Straßen und Bauwerken die Interessen der Landwirtschaft stets hintanstellt“, so Alton.
150.000 Hektar Landwirtschaftsfläche sind so in den letzten 30 Jahren in Österreich verloren gegangen. In Dornbirn wurde zuletzt im Forach, in der Hoadlacha (beim Energieplatz) und in Bobletten großflächig Landwirtschaftsboden umgewidmet. Dabei können die Betriebsgebiete Wallenmahd und Dornbirn Nord noch dichter und effektiver genutzt werden.
„Wir Grüne fordern eine konsequente Freihaltung landwirtschaftlicher Flächen von Bebauung. Das ist auch in unserem konsequenten Stimmverhalten auf Gemeindeebene ersichtlich“, stellt Alton klar.