Vieles wurde im Jahr 2024 für Dornbirn erreicht, um unsere Stadt lebenswert zu gestalten. Hier ein Rückblick.
Landschaftsentwicklungskonzept für das Ried ist beschlossen!
Zentrale Punkte betreffen den Naturhaushalt, die Artenvielfalt, die Landwirtschaft, die Gewässer - aber auch die Erholungsfunktion und die Minimierung des motorisierten Verkehrs. Ebenso sind Wanderstrecken für Tiere im Konzept erhalten - die von uns vehement eingeforderten "Wildtierkorridore".
In Dornbirn gilt das es als "verwaltungsanweisende Richtlinie". Das heißt, für jede Maßnahme, die das Ried betrifft, ist abzuklären, ob sie mit dem Konzept vereinbar ist.
Klimaprojektefonds
Egal ob Kultur-, Sportvereine, Schulen oder Privatpersonen - wer im Klimaschutz und beim Erhalt der Biodiversität aktiv sein möchte, kann jetzt von der Stadt Dornbirn gefördert werden. Auf Initiative der Grünen wurde der Dornbirner Klimaprojekte-Fonds einstimmig in der Stadtvertretung beschlossen. Erste Förderungen wurden bereits fixiert.
Verkehrsberuhigung Marktstraße
In der Marktstraße schaut es schon viel freundlicher aus. Eine Begegnungszone, weniger Parkplätze, mehr Bäume und Sitzmöglichkeiten gestalten den öffentlichen Raum angenehm für alle. Auch die Geschäfte werden profitieren.
Jedes Jahr viele neue Bäume und Baumschutz
Dass alleine im Herbst 2024 in Dornbirn 164 neue Bäume gepflanzt wurden und bei Baustellen auf den Baumschutz geachtet wird , war nicht immer selbstverständlich in unserer Stadt. Aber mittlerweile ist es überall angekommen: Ein gesunder und großer Baumbestand kühlt angenehm im Sommer und macht die Stadt schöner.
Sorgsam Sanieren - Erweiterung des Kindergartens Langegasse
Der Ausbau des Dachbodens bringt Platz für eine 3. Gruppe und schöne Ausblicke. Der Baumbestand im Garten konnte trotz Baustelle bei laufendem Kindergartenbetrieb in Containern erhalten werden. Danke den Planerinnen und allen Mitwirkenden!
E-Busse in Dornbirn
Die nächste Generation der Dornbirner Stadtbusse fährt elektrisch. Die Busse werden daher leiser sein, keine Abgase verursachen und angenehm fahren. Nebenbei sparen sie jährlich rund 941 Tonnen Co2 ein. Der städtische Fuhrpark wird nach und nach umgestellt: Ob Straßenkehrauto oder Pritschenwagen - mit Elektrofahrzeugen fährt die Stadt günstiger und schützt das Klima.
Klimaticket für Studierende zum 1/2 Preis
Studierende mit dem Hauptwohnsitz in Dornbirn bekommen ihr Klimaticket auf Vorschlag der Grünen zum halben Preis. Die andere Hälfte zahlt die Stadt Dornbirn.
Gesamtverkehrskonzept kommt!
Im März 2025 soll es fertig sein. Es ergänzt die Pläne von 1993 und 2012. Das gemeinsam mit Bürger:innen, Expert:innen und den Mitgliedern des Stadtplanungsausschusses erarbeitete Zielbild sieht so aus:
• Unterwegs in Dornbirn – selbstverständlich mit dem Rad und dem ÖV
• Leben in Dornbirn – in (klima-)freundlichen Quartieren
• Wege von und nach Dornbirn – mit dem Umweltverbund
Auch Schulwegsicherheit wird ein größeres Thema sein.
Mit den Schulstraßen, die verordnet werden können und von der Polizei vorgeschlagen wurden, gibt es ein praktikables Werkzeug, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, selbständig und sicher ihren Schulweg unter die Füße zu nehmen. Verkehrsberuhigte Wohngebiete und sichere Fahrradrouten gehören auch dazu.
Dornbirner Sparkasse mit besserer Struktur ihrer Gremien
Die Dornbirner Sparkasse steht im überwiegenden Eigentum einer Stiftung, deren Letztbegünstigte die Stadt Dornbirn ist. Die Sparkasse investiert ihre Gewinne, soweit sie nicht im Unternehmen verbleiben, in Projekte des Gemeinwohls in Dornbirn, z.B. hat sie den Bau der neuen Stadtbibliothek finanziert. Die Entscheidung über die Verwendung fällt der teils in der Stadtvertretung gewählte Stiftungsvorstand.
Die Mitglieder des Stiftungsrats nehmen nunmehr auch an der Hauptversammlung der Sparkasse teil, wo die Informationen zusammen laufen. Das war uns wichtig, da der Stiftungsvorstand auch Verantwortung trägt.
Kultur ist uns besonders wichtig!
Dazu gehört auch, dass Gleichstellung der Geschlechter praktiziert wird - z.B. im Rahmen der Programme der Dornbirn Klassik Konzerte. Das Konzert im Oktober hat allein Werke von Komponistinnen präsentiert - eine sehr beeindruckende Auswahl an Werken von Frauen. Das war überfällig und zeigt, dass es nicht an Werken von Komponistinnen fehlt - auch nicht in der Gegenwart. Diese gilt es zu entdecken und zu präsentieren.
Unser Einsatz gilt stets auch angemessenen Förderbeträgen für Kunst- und Kulturschaffende und für Kultureinrichtungen. Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung bezahlen im Stadtmuseum sowie im Flatzmuseum künftig keinen Eintrittspreis mehr.
Skatehalle verschönert!
Die Skatehallte im ehemaligen Schlachthof hat eine Verschönerung erfahren: Jugendliche haben an der Eingangsseite zusammen mit einem Graffito-Künstler ein Gemälde zum Thema Freundschaft gestaltet.
Dornbirn aktuell wird eingestellt
Etwa 200.000 Euro haben die jährlichen zwei Ausgaben gekostet. Die können wir einsparen, da es das Gemeindeblatt mit seinen zwei Ausgaben an alle Haushalte geben wird, die zu einem guten Teil durch Inserate finanziert sind. Das Gemeindeblatt hat zwar Verbesserungspotenzial. Doch es bringt mehr Information als die Hochglanzhefte von Dornbirn aktuell.
Vorschlag des Jugendklimarates umgesetzt!
Der Jugendklimarat, der auf grüne Initiative über den Sommer 2023 Vorschläge zum Klimaschutz erarbeitet hat, wartet ungeduldig auf die Umsetzung seiner Vorschläge. Einer ist erledigt, nämlich die Beklebung der öffentlichen Abfalleimer mit guten Sprüchen. Schüler:innen der Mittelschule Baumgarten haben sich witzige Sprüche ausgedacht und Abfalleimer damit beklebt. Dafür haben sie auch einen Klimapreis der Vorarlberger Nachrichten erhalten. Unser Lieblingsspruch: "Hou's ine, Sabine".
Als nächstes steht eine von den Jugendlichen gestaltete Bushaltestelle zur Umsetzung an. Uns ist es wichtig, dass Jugendliche mit ihren Anliegen, im öffentlichen Raum sichtbar werden.
Villa Momo bleibt!
Die Reittherapie für Kinder in der "Villa Momo" stand vor dem Aus. Die Stadt als Grundstückseigentümerin wollte der neuen Pächterin, die für den kostendeckenden Betrieb notwendige Pachtdauer nicht zugestehen. Wir konnten erreichen, dass es weiter geht.
Viele Dornbirner Kinder haben davon profitiert, dass sie durch den Umgang mit Pferden, durch das Reiten und Voltigieren Schwierigkeiten in ihrer persönlichen Entfaltung überwinden konnten.
Das war ein Auszug kleinerer und größerer Erfolge der Dornbirner Grünen - der offenen Bürger:innenliste. Erreicht haben das die Stadträtinnen Juliane Alton und Elisabeth Edler, die Stadtvertretungsmitglieder Samuel Moosmann, Susanne Fritz, Manfred Hämmerle, Vahide Aydin und Wolfgang Juen sowie viele fleißige Ausschussmitglieder. Mit dabei waren auch Vertreterinnen und Vertreter der anderen Fraktionen Neos, SPÖ, FPÖ und ÖVP an diesen Erfolgen beteiligt. Danke dafür!
Für das Jahr 2025 sind wir bestens motiviert und bereiten uns auf die Gemeinderatswahl am 16. März vor.
Wir wünschen allen, die in Dornbirn leben (und allen anderen), einen guten Start in das Jahr 2025 - Gesundheit, Lebensmut und viele gute Begegnungen!
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