Es werden mehr Bäume in Dornbirn – und das ist gut so
Jedes Jahr werden in Dornbirn mehrere hundert Bäume gesetzt: Die Stadt bepflanzt, neben notwendigen Nachsetzungen, auch neue Standorte. Das ist zuletzt an der Bleichestraße geschehen. Doch auch im innerstädtischen Bereich kommen Bäume dazu. Das war nicht immer so – im Gegenteil.
Die steigende Zahl an heißen Tagen und zunehmendes Bewusstsein für den Nutzen und die Schönheit von Bäumen in der Stadt haben dazu beigetragen, dass weniger umgeschnitten und mehr gesetzt wird. Mittlerweile ist der Schutz der städtischen Bäume in einer Richtlinie geregelt.
Die rund 4.000 Bäume sind im Baumkataster eingetragen und werden regelmäßig begutachtet. Den Baufirmen ist mittlerweile bekannt, dass die Nummer am Baum etwas bedeutet und Vorsicht beim Umgang mit den städtischen Bäumen angebracht ist.
Auch private Grundeigentümer setzen jedes Jahr viele Bäume. Manche nutzen dafür Aktionen wie „Jedem Kind ein Baum“ oder die Hochstammobstbaumaktion, die heuer bis 16. Dezember läuft und verschiedene Sorten zum Preis von 15,- Euro anbietet.
Mancherorts sind jedoch im Lauf der Zeit Bäume verschwunden. Entlang des Fischbachs ist die Schwarzkiefernallee lückenhaft geworden. Teilweise wurden dort Bäume entfernt, obwohl die Beschädigung oder Beseitigung von Gehölzen, Bäumen und Hecken innerhalb eines zehn Meter breiten Streifens ab der Dammkrone auch auf privatem Grund nur mit einer naturschutzrechtlichen Bewilligung der BH erlaubt ist. Dort sollten angesichts steigender Temperaturen neue Bäume gesetzt werden.
Die kommenden, niederschlagsreichen Monate sind die beste Zeit, um neue Bäume zu pflanzen – sowohl für Privatleute wie auch für die Stadt.