Die grünen Bänke - Geschichten aus Dornbirn

Die grünen Bänke - Geschichten aus Dornbirn
Juliane Alton, Stadträtin und Bürgermeisterkandidatin und Elisabeth Edler, Stadträtin

Was sollen die grünen Bänke bedeuten? Warum stehen sie dort, wo sie stehen? Wer hat sie dort hingestellt?

Die Dornbirner Grünen haben diese Bänke (ein Bregenzerwälder Produkt) grün bemalt und zusammengebaut. Die Bänke eignen sich gut für eine kurze Pause im Alltag. Also, bitte einmal Platz nehmen!

Die Bänke erzählen Geschichten: Wer den QR-Code scannt, kommt auf den digitalen dornbirnerklartext.at, wo es zu jeder Bank eine Geschichte gibt: Eine kritische Geschichte zu Beschlüssen im Rathaus.

Eine Bank steht an der Ecke Vordere Achmühlerstraße / Spinnergasse. Dort befinden sich die im Baurecht erworbenen Grundstücke – das teuerste Gras Dornbirns. Über den für die Stadt äußerst nachteiligen Deal haben die Medien berichtet. Die Dornbirner Grünen wollten den Kauf von Anfang an verhindern.

Eine weitere Bank befindet sich an der Dammstraße auf Höhe der städtischen Personalhäuser. Diese sind so heruntergekommen, dass13 Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind. Dabei brauchen wir mehr Wohnungen in Dornbirn!

Eine dritte Bank steht bei der Bushaltestelle in Haselstauden bei der teuersten Großbaustelle der Stadt. Die Dornbirner Grünen forderten eine Zentrumsentwicklung für den Ortskern einschließlich Straße und Bach sowie einen öffentlichen Spielplatz. Realisiert wurden Abrisse (Turhalle, ehemalige Volksschule) und viel neuer Beton – 5.000 Kubikmeter.

Eine weitere Bank steht im Forach, wo die Volksschule Forach geplant ist. Wir brauchen im Forach eine neue Volksschule. Doch das Sumpfgrundstück ist ungeeignet und verteuert den Schulbau. Ein besserer Bauplatz als der Sumpf wäre zu finden.

Noch eine Bank steht an der Ecke Dammstraße / Sägerbrücke beim ehemaligen Pflegeheim. Nicht weit von dort fährt der Landbus 177 ins Ebnit und überquert die Rappenlochschlucht auf einer speziellen Brücke. Interessant ist sie, doch kostspielig auch.

Die achte und letzte Bank steht in der Eisengasse, nicht weit vom ehemaligen Vorarlberger Hof, der abgerissen wurde. Sie erklärt das Ziel, mehr zu sanieren und weniger abzureißen. Vor allem verweist sie auf all die Schul- und Kindergartengebäude, die so dringend saniert werden sollten. Und sie steht auch dafür, den Gebäudebestand insgesamt weiter zu entwickeln. Das schafft Wohnraum, ohne dass jede noch freie Wiese verbaut wird. Denn unsere Böden sind Gold wert – auch für die Produktion von Lebensmitteln.