Bericht von der Stadt-vertretungssitzung am 3. Juli 2025

Der Erwerb eines 7.366 m² großen Grundstücks im Forach war der wichtigste Beschluss dieser Stadtvertretungssitzung. Es liegt an der Bartle-Zumtobel-Straße und am Karlsgraben. Als Bauplatz für die dringend benötigte Volksschule im Forach ist es besser geeignet als das benachbarte Sumpfgrundstück, das wir Grüne als Bauplatz stets in Frage gestellt haben. Auf dem neuen Grundstück gibt es genügend Platz, um nicht in den Untergrund bauen zu müssen. Angesichts der Beschaffenheit des Bodens dort wäre das äußerst kostspielig und risikoreich.

Ein weiterer Vorteil an diesem Grundstück ist, dass es genügend Platz für weitere städtische Einrichtungen bietet. So wird es möglich sein, in diesem wachsenden Gebiet in Dornbirn einen Ortskern zu entwickeln. Deshalb konnten wir den relativ hohen Quadratmeterpreis von 1.025 Euro akzeptieren.

Erfreulich ist der Abtausch zwischen Land und Stadt betreffend die Bleiche- und die Schweizerstraße. Der wird jetzt endlich umgesetzt. Wir können die Schweizerstraße, die zu einer innerörtlichen Gemeindestraße wurde, nun sicherer gestalten und den Verkehrslärm reduzieren – zur Freude der Anwohner:innen.

Wir haben nachgefragt: Warum wird in Lustenau die Einreichplanungen für die S18 vorgestellt, während die Bevölkerung in Dornbirn im Unklaren darüber gelassen wird, wie der Autobahnknoten Dornbirn West aussehen wird – falls die Straße gebaut wird? Klar ist: Der Knoten wäre ein mehrstöckiges Monstrum, das etliche Hektar fruchtbaren Bodens verschlingen würde. Wir haben zeitnahe Informationen eingefordert. Wir wollen auch wissen, ob die Planungen zur Erschließung des erneuerten Messeparks mit den S18-Planungen zusammen passen.
Im Herbst werden wir, über die Beantwortung unserer Anfrage berichten.
Der Beschluss des Gesamtverkehrskonzepts wurde auf Wunsch der ÖVP von der Tagesordnung genommen und soll im Herbst behandelt werden.
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